Geübt wurde auf dem Feuerwehr-Übungsschiff „Regina Rheni“. Dieses Schiff ist ein Projekt der Europäischen Union und liegt abwechselnd im Hafen Mannheim oder im Hafen Strassburg im Elsass.
Auf diesem Schiff lassen sich alle Einsatzszenarien von Schiffsunfällen trainieren.
Nach der Anfahrt nach Mannheim waren nach der Begrüßung durch den Bürosachbearbeiter Ausbildung der Geschäftsstelle Karlsruhe, Jürgen Kircher, und die Schiffsbesatzung auch gleich die ersten Aufgaben zu bewältigen.
In der ersten Aufgabe mußte eine verletzte Person aus einem schiefstehenden Container herausgeholt und erstversorgt werden. Da es sich um einen Gefahrgutcontainer handelte mußte Atemschutzgerät benutzt werden.Diese Aufgabe brachte manchen Helfer an seine Grenzen.
Weiter ging es mit dem nächsten Punkt. Hier kam die Rettung einer Person aus einem Ladesilo mit Schleifkorbtrage senkrecht nach oben zur Anwendung.
Bei dem Mittagessen auf dem Schiff mit anschließender Mittagspause kamen die erschöpften Helfer wieder zu Kräften. Es herrschte eine Temperatur von etwa 30 Grad an diesem Tag. Im Schiff war es dann umso wärmer.
Nach dem Essen war eine weitere Aufgabe Programm. Jetzt galt es eine vermisste Person aus einem voll gestellten Laderaum zu suchen und zu retten. Diese Übung unter Atemschutz in schweißtreibender Umgebung war schwer. Ladegut musste überklettert oder umgangen werden. Die vermisste Person war auch noch unter Brettern verschüttet. Unsere Gruppe hatte die Person zu retten und auch wieder senkrecht nach oben über eine kleine Luke herauszubringen.
Als Abschlussübung galt es, zwei Lecks im Schiffskörper auf Zeit schnellstens notdürftig abzudichten.
Bei allen Übungen schnitten die Helferinnen und Helfer des THW Pforzheim sehr gut ab.
Mit dabei waren die THW-Ortsverbände Niefern-Öschelbronn, Mühlacker und Bühl.
Wir wünschen uns, auf der Regina Rheni irgendwann mal wieder so eine Übung oder ähnliche Szenarie durchüben zu dürfen. So gegen 15.00 Uhr traten wir die Heimfahrt zur Unterkunft an. an.