Die Jugendbetreuer Lars Riegsinger und Daniel Seifert hatten im Hof der THW-Dienststelle an der Villinger Straße verschiedene Stationen mit einfacher und moderner Technik vorbereitet. Unter fachkundiger Anleitung bauten die Mädchen einen 20 Meter langen Hochwassersteg aus vorbereiteten Teilen des Einsatzgerüstsystems. Auch Mädchenherzen schlugen höher, als mit dem Zweischalengreifer des großen Radladers mittels Fernbedienung Autoreifen aufeinander gestapelt werden sollten. Mehrere hundert Kilogramm wog ein Betontrümmer, der mit einer Holzkonstruktion und Drahtseilen einen Meter angehoben wurde. Die elfjährige Mariana konnte den schweren Brocken mit einfacher Technik mühelos anheben. Nur mit Druckluft und einem sogenannten Hebekissen drückte Annabelle, 13, ein schweres Stahlteil in die Höhe und sorgte so dafür, dass ihre Teammitglieder eine verletzte Person befreien konnten. Neben dem Technikeinsatz kam auch der Spaß nicht zu kurz, als die Mädchen einen fiktiven Bach trockenen Fußes mit Hilfe von Getränkekisten überqueren sollten.
Rollentausch gab es auch beim gemeinsamen Mittagessen. Die Helfer des THW bereiteten für ihre weiblichen Schützlinge ein warmes Essen zu, damit diese am Ende der Veranstaltung gestärkt nach Hause fahren konnten.