Bis auf die Grundmauern niedergebrannt ist am Donnerstag eine rund 150 Meter lange und ebenso lange Lagerhalle in Durlangen im Ostalbkreis. 130 Feuerwehrmänner und -frauen konnten die im Vollbrand stehende Halle nicht mehr retten. Ein Übergreifen auf nebenstehende Hallen und Gebäude konnte aber wirkungsvoll verhindert werden. Schwierig gestalteten sich die Nachlöscharbeiten, da zu den versteckten Glutnestern kein gefahrloser Zugang möglich war. Gegen 11.40 Uhr forderte der Einsatzleiter der Feuerwehr das THW Aalen zur Unterstützung an. Da schnell klar war, daß weitere Fachgruppen Räumen aufgrund der Größe der Einsatzstelle erforderlich waren, wurde auch der Kettenbagger des OV Pforzheim nach Durlangen nachgefordert. Zusammen mit dem Radbagger aus Schorndorf und dem Radlader aus Aalen konnten bis Mitternacht Zugänge zu den Glutnestern hergestellt werden. Nach Niederlegen von Gebäudeteilen wie Wänden, Mauern, Stahlgerüstteilen und hohen Lagerregalen konnten alle Glutnester und wieder aufflammende Brandherde bekämpft werden. Gegen 04.00 Uhr am Freitagmorgen war der Einsatz der sechs Helfer aus der Goldstadt beendet.
Insgesamt waren 33 Einsatzkräfte des THW aus den Ortsverbänden Aalen, Schwäbisch-Gmünd, Kirchheim/Teck, Schorndorf und Pforzheim, die Feuerwehren aus Durlangen und Mutlagen und Kräfte des Deutschen roten kreuzes aus dem ostalbkreis an Fronleichnam im Einsatz. Für die vor ort tätigen Einsatzkräfte geht der Einsatz am heutigen Freitag weiter.