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Nach LKW-Unfall - THW birgt Waschmaschinenladung

Mehrere Stunden voll gesperrt werden musste die A 8 zwischen Karlsbad und Pforzheim. In den Morgenstunden verunglückte ein mit knapp 200 Waschmaschinen beladener Sattelzug aus Bulgarien.

Er durchbrach die Leitplanke, stürzte kurz hinter Nöttingen/Enzkreis in ein Waldstück und blieb auf der Seite liegen. Der 49jährige Fahrer verletzte sich dabei schwer. Da die Bergung des Aufliegers in beladenem Zustand nicht möglich war, mussten knapp 200 Waschmaschinen von Hand entladen werden. Ein Havariekommissar überwachte die Entladung. Die Waschmaschinen wurden auf einen Lastzug der Bergungsfirma verladen und werden dann zurück zum Hersteller transportiert. 17 Helfer des Pforzheimer THW verwandelten den Standstreifen neben der Fahrbahn in einen großen Waschsalon.

Die Feuerwehr Pforzheim pumpte aus den Betriebsstofftanks Dieselkraftstoff ab, um Umweltschäden zu verhindern. Da die Unfallstelle im Baustellenbereich lag, bildete sich in Fahrtrichtung Stuttgart zeitweise ein rund 14 Kilometer langer Stau. Durch Gaffer bildete sich auch auf der Gegenfahrbahn ein zehn Kilometer langer Rückstau. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens waren die Ausweichstrecken über die Bundesstraße 10 den ganzen Tag überlastet. Erst gegen 17.00 Uhr konnte die schwierige Bergung abgeschlossen werden und die Verkehrslage normalisierte sich.


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