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Pforzheimer THW-Helfer nach Hochwasser in Peru im Einsatz

Zu einem Hochwassereinsatz in Peru ist der Pforzheimer THW-Helfer Manuel Kamuf am Samstagabend aus von Frankfurt gestartet. Der 32-jährige Kommunikationsexperte soll in dem vom Hochwasser schwer getroffenen südamerikanischen Staat gemeinsam mit einem weiteren Helfer die Koordinierungsspezialisten der Europäischen Union bei der Erkundung von Hilfsmaßnahmen unterstützen. Für den 32-Jährigen ist dies der erste Einsatz im Ausland. Voraussichtlich 14 Tage wird der Einsatz von Manuel Kamuf dauern.

Wochenlage Regenfälle führten in Peru zu großflächigen Überschwemmungen und Erdrutschen. Bisher sind 85 Tote zu beklagen, 1800 Häuser wurden weggespült, über 150.000 sind nicht mehr bewohnbar. Von den verheerenden Auswirkungen sind laut Angaben der Vereinten Nationen rund 120.000 Menschen betroffen. Straßen, Brücken, Schulen sowie lebensnotwendige Ver- und Entsorgung sind stark beeinträchtigt. Verantwortlich für die seit mehreren Wochen dauernden Starkniederschläge ist das Klimaphänomen „El Nino“. Die Temperatur des Atlantikwassers ist um 5 Grad höher als normal; dies führt zu stärkerer Verdunstung und zu mehr Starkniederschlägen. Die peruanische Regierung hat bei der Europäischen Union aufgrund das lang andauernden Krisenlage um Hilfe gebeten.

THW-Präsident Albrecht Broemme verabschiedete am Samstagabend die beiden Helfer.


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