Geübt wurde auf dem Gelände des BRH Bundesverband Rettungshunde e.V. in Neckarzimmern bei Mosbach. Dies ist eine ehemalige Bundeswehr-Kaserne mit dem entsprechenden Gelände.
Die Übung begann am Freitag, dem 26. Mai mit der Anfahrt nach Neckarzimmern, die auch als Kraftfahrerausbildung durchgeführt wurde. Die erste Gruppe mit den Großfahrzeugen startete gegen 14.00 Uhr, die zweite folgte gegen 18.00 Uhr nach.
Nach dem Zimmerbezug stand dann das Abendessen an.
Traditionsgemäß folgte danach eine Einsatzübung. Lage: Explosion in Gebäude. Die Übungslage umfasste eine Personensuche unter Atemschutz mit Rettung und Erster Hilfeleistung. Wie viele Personen sich in dem teilweise verschachtelten Gebäude befanden war am Anfang der Übung nicht bekannt. Ebenso war die Sicht im Gebäude durch starke
Verrauchung gleich null. Unter teilweise sehr schwierigen Umständen gelang die Rettung von allen vermissten Personen aus dem Gebäude in schnellster Zeit. Gegen 0 Uhr wurde das Übungsziel erreicht.
Am zweiten Tag stand nach dem Frühstück die Nachbesprechung der Übung und die Besichtigung der Übungsstätte vom Vorabend statt. Dies bot einige Überraschungen in der Raumaufteilung des Gebäudes
Anschließend stand Ausbildungsdienst an. Gesteinsbearbeitung mit allen zum THW gehörenden Werkzeugen und Geräten war das Thema. Geübt wurde mit Hammer und Meisel, Trennschleifer, dem Bohr- und Aufbrechhammer, der Betonkettensäge, und dem Kernbohrgerät. Ergänzt wurde dies noch mit dem Druckluftkompressoranhänger und den dazugehörenden Presslufthämmern. Auch der Hydraulische Aufbrechhammer des Radladers kam zum Einsatz.
Die Fachgruppe Führung und Kommunikation übte den Verbau von Feldkabeln für die Kommunikation im Katastrophenfall.
Die Fachgruppe Räumen übte das Bedienen des Radladers mit Einebnen und Planieren von Erdreich sowie die Durchführung von Mauerdurchbrüchen zur Rettung von verschüttenden oder eingeschlossenen Personen.
Der Zugtrupp übte den Aufbau einer Lagekarte sowie das Erstellen von Plänen.
Mit der Rettung von Personen aus einem verunglückten Bus endete das Programm.
Beim gemeinsamen Grillen am Abend zogen die Helfer Resümee über das Wochenende
Nach dem Frühstück und dem Beladen der Fahrzeuge war am dritten Tag die Heimreise an der Reihe. Nach der Ankunft in der Unterkunft und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft ging ein lehrreiches und "schweißtreibendes" Wochenende mit Temperaturen von teilweise über 30 Grad zu Ende.
Wir bedanken uns bei allen an der Organisation, Planung und Durchführung dieses lehrreichen Wochenendes beteiligten Personen.
